Revitalisierung des Mainufers in Frankfurt - Ein Spaziergang führt uns von West nach Ost.

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Der zentrale Ort der Stadt, das Fahrtor am Rententurm, war bis Anfang des 19.Jh. zentraler Personen-, Wein- und Bücherhafen. Heute zur dreispurigen Straße mit Privatparkplatz verkommen, ist der ehemals zentralste Platz den Frankfurtern nur als Übergang Eiserner Steg / Römer bekannt.
Vorplanungen unseres Büros 1998 machen den Platz unter Beibehaltung des Strassenverkehrs - mit einer starken Geometrie, einer 100 m langen Stufenanlage entlang des Wassers - als zentralen Platz sichtbar. Umnutzungen der umgebenden Erdgeschoße durch halböffentlichen Funktionen wie Cafes, Bücherläden, Touristenangebote, Schifffahrtsticketverkauf; eine unaufwendige Verbindung zum Innenhof des historischen Museums könnten den wichtigen zentralen Ort wieder neu entstehen lassen.

Als Abstellfläche für Strassengitter genutzt, entsteht 1997, von unserem Büro konzipiert, in einer ehemaligen Toilette der Südbastion des Eisernen Steges eine kleine Bar, die Strandperle. An der gewichtigen Nord-Süd-Achse kann ein Sommergarten mit Skylineblick unter Platanen in der Abendsonne installiert werden. Zehn schmale, langgestreckte Fenstern geben den Blick entlang der Hängebrücke auf die Stadt frei.

Die kleine Bar ist die erste ausgeführte Maßnahme unserer Studie „26 vergessenen Orte am Main“. 1997 im Auftrag des Magistrates entwickelt, 1998 mit dem Deutschen Städtebaupreis der BFG-Bank prämiert, bildet sie heute bei der Entwicklung der „kleinen Orte am Main“ den roten Faden.

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