Die Alte Börse auf dem Paulsplatz

von Martin Feldbauer

Im Zuge der aktuellen Diskussion über die Sanierung der Paulskirche wird auch über die Einrichtung eines „Hauses der Demokratie“ gesprochen, das als Ausstellungs- und Debattenort dienen soll. Es soll in unmittelbarer Nähe der Paulskirche entstehen, um ihren Rang in der deutschen Geschichte zu betonen und ihren Geist in unsere Zeit fortzuschreiben. Als ein möglicher Ort für das Demokratiezentrum ist das Areal, auf dem einst die 1844 vollendete Alte Börse stand, im Gespräch. Sogar eine Rekonstruktion des bedeutenden Baus von Friedrich August Stüler auf dem nördlichen Teil des heutigen Paulsplatzes ist schon vorgeschlagen worden.

 

Ist die Alte Börse der passende Ort für das „Haus der Demokratie?", lautet die Leitfrage einer Podiumsdiskussion, zu der das Kuratorium Kulturelles Frankfurt einlädt. Welche architektonischen und städtebaulichen Argumente sprechen dafür, welche dagegen? Soll der Paulsplatz überhaupt wieder in Teilen bebaut werden, wofür es seit 1955 mehrere Ansätze gab, oder gibt es einen besseren Standort für das Demokratiezentrum?

 

Darüber sprechen:
Baudezernent Jan Schneider (CDU)
Architektin Marie-Theres Deutsch
Stadthistoriker Björn Wissenbach

 

Die Moderation übernimmt Dr. Matthias Alexander (F.A.Z.).

Wann: Montag, 4. November, 19.00 Uhr
Wo: Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt